Film

In einem kleinen Dorf an der Côte d'Opale sorgt die Ankunft eines Neugeborenen für Unruhe in der Galaxie. Die imperialen Streitkräfte des finsteren Beelzebub (Fabrice Luchini) landen auf der Erde, um sich des Kindes zu bemächtigen, dem ein aussergewöhnliches Schicksal vorhergesagt wird. Doch die Abgesandten der Königin (Camille Cottin) wollen sie daran hindern. Unter dem apathischen Blick von zwei vertrottelten Polizisten wird Nordfrankreich zum Epizentrum eines Krieges von ungeheuren Ausmassen... Ein apokalyptischer Heidenspass zwischen sozialem Realismus und burlesker Space Opera!

Der ehemalige Philosophielehrer Bruno Dumont wandte sich in den 1990er Jahren dem Film zu. In seiner Heimatstadt Bailleul in Flandern drehte er seine ersten beiden Spielfilme, La Vie de Jésus (1997) und L'Humanité (1999), die in Cannes ausgezeichnet wurden. Seine Filme, die oft mit Laiendarstellern besetzt sind, zeichnen sich aus durch einen kompromisslosen Realismus, der die dunkelsten Ecken des menschlichen Daseins auslotet. Im komödiantischen Fach hingegen spinnt der Filmemacher mit L'Empire das Universum weiter, das er mit der Miniserie P'tit Quinquin (NIFFF 2014) erschaffen hat.

Ausgewählte Filmografie
1997 – La Vie de Jésus
1999 – L’humanité
2014 – P’tit Quinquin
2016 – Ma Loute
2019 – Jeanne


Besetzung
Lyna Khoudri, Anamaria Vartolomei, Camille Cottin, Fabrice Luchini
Producer
Muriel Merlin, Matteo Rovere, Jean Bréhat, Bertrand Faivre, Rachid Bouchareb, Andrea Paris
Szenario
Bruno Dumont
Kamera
David Chambille
Kontakt
Sister Distribution