Film
In den Siebzigern bricht Péters Vater von Ungarn in die USA auf. Seither fehlt von ihm jede Spur. Heute lebt Péter als dreissigjähriger Journalist immer noch in Ungarn. In einem Dokumentarfilm über einen mysteriösen Vorfall meint er seinen Vater zu sehen, den er nie gekannt hat. Um sich diesbezüglich Gewissheit zu verschaffen, reist Péter in die Staaten und sucht nach ihm. Er wird verwickelt in eine Mission der US-Regierung und konfrontiert mit der Möglichkeit, dass ausserirdisches Leben existiert...
Der Filmaktivist György Pálfi hat mit His Master's Voice den gleichnamigen Roman von Stanislaw Lem verfilmt, einem polnischen Autor, der zuvor bereits Andrei Tarkowski (Solaris, 1972) und Ari Folman (The Congress, 2013) inspiriert hatte. Wie üblich arbeitet der ungarische Filmemacher mit unterschiedlichen Bildträgern und Bildformen: Er scheint keine Grenzen zu kennen und überrascht mit einem zugleich hyriden und atemberaubenden Film, der sich über Stilarten und Genres hinwegsetzt und permanent die Trennung von Fantasie und Realität verwischt.